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Vorwort

AktivRegionen in Schleswig-Holstein –
Regional denken, vor Ort handeln!

97 % der Landesfläche Schleswig-Holsteins
gehören zum sogenannten ländlichen Raum.
Fast 80 % der Menschen leben hier. Wer sich
um den ländlichen Raum kümmert, der küm-
mert sich also um Schleswig-Holstein. Und das
ist dringend notwendig. Denn die Herausforde-
rungen sind groß: Demografischer Wandel, me-
dizinische Versorgung, ausreichende Bildungs-
angebote – das sind nur ein paar Themen, die
aktuell anzugehen sind. Zur Bewältigung der
Herausforderungen gibt es, unter anderem,
umfangreiche finanzielle Unterstützung von der
Europäischen Union.

Kristina Herbst, Die vorliegende Broschüre erläutert anschaulich
Staatssekretärin den sogenannten LEADER-Ansatz. LEADER ist
im Ministerium für ein Instrument der europäischen Regionalent-
Inneres, ländliche wicklung. Es ermöglicht den Menschen vor Ort,
Räume, Integration Prozesse mitzugestalten und ihre Region ge-
und Gleichstellung meinsam weiterzuentwickeln. Lokale Akteure
(MILIG) sind aktiv an der Ausarbeitung und Umsetzung
(Foto: F. Peter) einer Regionalen Entwicklungsstrategie beteiligt.
Sie entscheiden über die Auswahl der Projekte
in ihrer Region.

Dieses LEADER-Konzept der EU wird in Schleswig-
Holstein flächendeckend umgesetzt. Es gibt in
Schleswig-Holstein 22 lokale Aktionsgruppen –
die sogenannten „AktivRegionen“. Damit setzen
wir in Schleswig-Holstein auf starke, selbst orga-
nisierte ländliche Regionen, die ihre Zukunft
partnerschaftlich gestalten. Dadurch werden
sowohl neue Formen der Zusammenarbeit zwi-
schen Politik, Verwaltung sowie Vereinen,
Verbänden und privaten Akteuren als auch inter-
kommunale und regionsübergreifende Koope-
rationen angeregt und damit bislang ungenutzte
Potentiale freigesetzt.

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